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VSU startet heute die Veranstaltungsreihe WIR.SIND.NACHHALTIG

Viele saarländische Unternehmen, die nicht nur tolle Produkte herstellen oder verkaufen, sondern auch die Zukunft unserer Kinder im Blick haben.

Mit einer Auftaktveranstaltung im Gästehaus von Dillinger setzt die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V. (VSU) heute den Startpunkt für die Veranstaltungsreihe WIR.SIND.NACHHALTIG. „Wir haben im Saarland viele Unternehmen, die nicht nur tolle Produkte herstellen oder verkaufen, sondern auch die Zukunft unserer Kinder im Blick haben. Nachhaltigkeit ist in der saarländischen Wirtschaft längst mehr als nur ein Schlagwort“, sagt Antje Otto, Geschäftsführerin der VSU. „Unser Anliegen ist es, das Engagement der Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit zu zeigen.“

Im Rahmen der ersten Veranstaltung präsentieren fünf Unternehmen aus den Branchen „Auto und Stahl“ sowie „Finanzen und Versicherungen“ ihre Nachhaltigkeitsprojekte:

Nemak Dillingen GmbH
SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA
Robert Bosch GmbH
UniCreditBank AG
Saarland Feuerversicherungen AG

Bei der Veranstaltung geht es um die Themen „Wasserstoff in der saarländischen Stahlindustrie“, die Chancen und Hürden bei der Transformation hin zu grünem Stahl, Bosch als klimaneutrales Industrieunternehmen, nachhaltige Produktion bei dem Automobilzulieferer Nemak sowie nachhaltige Finanzierungen und Versicherungen sowie deren Bedeutung für saarländische Unternehmen.

„Viele wissen nicht, wie engagiert die Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit bereits sind. Das wollen wir mit dieser Veranstaltungsreihe ändern“, sagt Antje Otto. „Jedes Unternehmen, das sich zukunftsfähig aufstellen möchte, muss nachhaltig wirtschaften. Dadurch wird es auch zu einem attraktiven Arbeitgeber. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit stehen nicht in Konkurrenz zueinander, vielmehr brauchen Unternehmen beides, um zukunftsfähig aufgestellt zu sein.“

„Die SHS – Stahl-Holding-Saar mit den Töchtern Dillinger und Saarstahl ist der drittgrößte Stahlproduzent Deutschlands und es ist unser festes Ziel, bis spätestens 2045 im Saarland Stahl CO2- neutral zu produzieren“, erklärt Christian Weber, Innovationsmanager SHS – Stahl-Holding-Saar. „Die SHS-Gruppe hat hierfür einen detaillierten Transformationspfad ausgearbeitet und beschlossen. Der erste so genannte ‚Grüne Stahl‘ soll bereits ab 2027 an der Saar produziert werden. Bereits heute produzieren Dillinger und Saarstahl die für die Energie- und Mobilitätswende notwendigen Stähle. Stahl aus dem Saarland findet sich zum Beispiel in Offshore Windkraftanlagen oder in Schienen.“

„Energieeffizienz und innovative Speicherkonzepte für regenerative Energien sind Schlüssel zur Nachhaltigkeit“, sagt Gerhard Stopp, Gruppenleiter Energiemanagement der Robert Bosch GmbH.

„Schwarze Zahlen werden in Zukunft grün geschrieben. Nachhaltigkeit und der Klimawandel spielen als gesellschaftliches, politisches und wirtschaftliches Thema eine immer größere Rolle - und damit auch die Forderungen nach geeigneten Maßnahmen. Die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen des Pariser Klimaabkommens und weiterer Umweltziele erfordern erhebliche Investitionen. Banken wie der UniCredit-Gruppe kommt daher eine Schlüsselrolle zu: Durch Sustainable Finance können wir Veränderung ermöglichen, indem wir unseren Kunden zukünftig bei diesen Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen als kompetente Berater und Unterstützer zur Seite stehen“, sagt Karoline Würtz, Direktorin der UniCreditBank AG.

„Unsere gemeinsame Transformation zu einer nachhaltigen saarländischen Wirtschaft ist bereits in vollem Gange. Die derzeitige Energiediskussion wird voraussichtlich diesen Prozess bis an die Grenze des Machbaren beschleunigen. Nun geht es vor allem darum das Gleichgewicht zwischen ökologischer, sozialer und ökonomischer Transformation zu halten. Wir Versicherer übernehmen dabei Verantwortung indem wir unseren eigenen Geschäftsbetrieb transformieren, Kapital für die Investitionen in die Veränderung bereitstellen und die dadurch entstehenden neuen Risiken absichern“, sagt Dr. Dirk Hermann, Vorstandsvorsitzender der Saarland Feuerversicherungen AG.

Die Möglichkeiten, als Unternehmen nachhaltiger zu werden, sind vielfältig – von der Kreislaufwirtschaft bis zum Umweltschutz, von der Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten bis hin zu Maßnahmen zur CO2-Einsparung. „Nachhaltiges Handeln von Unternehmen ist nicht nur wichtig für Kunden und Mitarbeiter, sondern auch für die gesamte Gesellschaft. Und diesem Engagement der saarländischen Unternehmer bietet die VSU mit dieser Veranstaltungsreihe eine Bühne“, sagt Otto.

WIR.SIND.NACHHALTIG. ist als eine mehrteilige Reihe konzipiert. Die zweite Veranstaltung ist für Anfang 2023 angesetzt und wird sich den Branchen Energiewirtschaft sowie Bauen und Wohnen widmen.

Kontakt:
Antje Otto                                           
Geschäftsführerin                                
VSU e.V.
Telefon 0681 933 5848-1
ottothou-shalt-not-spamvds-stahl.de                    

Simone Lony
Referentin für Wirtschafts- und Sozialpolitik
Telefon 0681 933 5848-4
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