Neues aus der Verbändelandschaft

60. Wettbewerbsrunde - Jugend forscht junior - heute Preisverleihung

„Macht aus Fragen Antworten“ - das Motto der diesjährigen Wettbewerbsrunde junger Forschender

Seit Mitte der 60er Jahre untersuchen junge Forschende bei „Schüler experimentieren“, jetzt umbenannt in: „Jugend forscht junior“, die Phänomene der Natur. „Macht aus Fragen Antworten“ lautet die Botschaft, mit der Jugend forscht Kinder und Jugendliche dazu einlädt, an der 60. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb teilzunehmen.

Sie sind die Wissenschaftler der Zukunft, werden vielleicht in Naturwissenschaften promovieren, Entwicklungsabteilungen leiten und Produkte erdenken, die dem Klimawandel Einhalt gebieten. Die Schülerinnen und Schüler, die beim Wettbewerb „Jugend forscht junior Saar“ mitmachen, haben beste Chancen, später eine Zukunft in den Naturwissenschaften zu finden. Nicht wenige beteiligen sich später beim Wettbewerb „Jugend forscht“ und behalten ein Leben lang die Begeisterung für die Phänomene der Natur.

71 Schülerinnen und Schüler sind in diesem Jahr bei dem Jungforscher-Wettbewerb „Jugend forscht junior Saar“ angetreten und stellen ihre Arbeiten heute in der Saarlandhalle in Saarbrücken vor. Besonders erfreulich: In diesem Jahr sind 41 Mädchen dabei. Sie widerlegen damit das Vorurteil, dass sich Mädchen weniger für Naturwissenschaften interessieren als Jungen. Genau das Gegenteil ist bei dieser Wettbewerbsrunde der Fall. Mehrheitlich als Forschergruppen haben sich die Teilnehmenden den unterschiedlichsten Fragen der Natur gewidmet. Da stellt sich beispielsweise die Frage, ob Antistressbälle in Prüfungssituationen helfen, ein Pflanzen-Bewässerungssystem mit Baumwollfäden wirklich funktioniert oder ob man aus Stroh Oktan herstellen kann.

Der diesjährige Wettbewerb von „Jugend forscht junior Saar“ steht unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ und findet dieses Jahr in der Saarlandhalle statt. Dieses Motto sollte Schülerinnen und Schüler anregen, sich Gedanken zu machen zu Problemen, die sie bewegen, neugierig zu sein und selbst nach Lösungen zu suchen, zu forschen, erfinden und zu experimentieren sowie Ihren Ideenreichtum unter Beweis zu stellen. Die jungen Forschenden zeigten auch in diesem Jahr wieder eine große Bandbreite spannender und innovativer Projekte. In sieben Arbeitsgebieten hat die Jury erste Sieger gekürt sowie zahlreiche Sonderpreise vergeben.

 

Als verlässlicher Partner unterstützen der Verband mit der Stiftung ME Saar sowie die Congress Centrum Saar GmbH den Wettbewerb „Jugend forscht junior Saar“ seit über 20 Jahren finanziell und personell. Außerdem fördert er Projekte im Rahmen des Nachfolgewettbewerbs „Jugend forscht“. Bei „Jugend forscht junior Saar“ nehmen Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre teil. Die über 15-Jährigen beteiligen sich dann am Wettbewerb „Jugend forscht“. Im Saarland wird der Wettbewerb außerdem von den und in diesem Jahr vom Förderverein „Abi-was dann?“ unterstützt. Die Liste der Projekte und Siegerliste fügen wir nach der Verleihung an.

Pressekontakt:
Tina Raubenheimer                            Stephanie Vogel
Stiftung ME Saar                               Stiftung ME Saar
Tel.: 0681 9 54 34-48                        Tel.: 0681 9 54 34-36
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Hintergrund

„Sputnik-Schock“ und „Bildungsnotstand“: Schon in den 1960er Jahren stand das deutsche Bildungssystem in der Kritik. Der damalige Stern-Chefredakteur Henri Nannen jedoch ließ es nicht bei journalistischen Schlagworten bewenden. Er startete eine gesellschaftlich breit angelegte Initiative, um den qualifizierten Nachwuchs in Deutschland zu fördern. Unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen!“ rief Nannen im Dezember 1965 erstmals zur Teilnahme am Schülerwettbewerb „Schüler experimentieren“ auf. Niemand ahnte damals, dass sich Jahrzehnte später regelmäßig über zehntausend Schülerinnen und Schüler zu diesem einzigartigen Wettbewerb anmelden würden. Mit der Umbenennung zu „Jugend forscht junior“ starten ab jetzt alle Teilnehmenden unter der starken Marke „Jugend forscht“. Zudem nutzt „Jugend forscht junior“ eine inklusive sprachliche Begrifflichkeit, die alle jungen Forscherinnen und Forscher gleichermaßen anspricht. Es handelt sich um die Juniorensparte des Wettbewerbs Jugend forscht. Hier nehmen alle Jungforscher teil, die am 31. Dezember des Anmeldejahres nicht älter als 14 Jahre sind. Jüngere Schülerinnen und Schüler, die sich beteiligen möchten, müssen mindestens die 4. Klasse besuchen.