Das schlechte Abschneiden Deutschlands in der aktuellen PISA-Studie ist nach Aussage Martin Schlechters ein „Warnsignal für die Zukunftsfähigkeit des Standorts. Deutschland als Industrieland gründet seinen Wohlstand auf dem hohen Bildungsstand und der Innovationsfähigkeit seiner Fachkräfte. Dafür ist eine gute Schulbildung die Basis“, sagt der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände.

Dass die Schüler im aktuellen internationalen Vergleichstest so schlecht abgeschnitten haben wie noch nie zuvor, ist aus Sicht der VSU besorgniserregend. Gerade das schlechte Abschneiden in Mathematik und den Naturwissenschaften ist angesichts der Herausforderungen der Transformation bedenklich. „MINT-Kompetenzen sind Zukunftskompetenzen“, sagt Schlechter.

An die Bildungspolitik appelliert Schlechter, dringend die Qualität in den Schulen in den Fokus zu nehmen. Digitalisierung in den Schulen darf sich nicht nur darauf beschränken, Laptops auszuteilen, es muss auch ein Gesamtkonzept geben, mit dem Schülerinnen und Schüler auf ein Berufsleben mit digitalen Herausforderungen vorbereitet werden. „Deutschland befindet sich im Wettbewerb mit Nationen weltweit, die die Bildung ihrer Kinder intensiv vorantreiben. Unsere heutigen Schüler sind unsere Fachkräfte und Auszubildenden von morgen. Wenn es heute an Grundkenntnissen und technischer Bildung mangelt, werden wir das im Wettbewerb in wenigen Jahren schmerzlich spüren. Denn mit der Bildung schwindet auch die Basis unseres Wohlstands.“

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